Unsere Schule wurde 2020 in das Netzwerk Europaschulen in NRW aufgenommen und richtet nicht erst seitdem das Schulprogramm am Europaprofil aus. Als eine Schule, die seit 1997 einen bilingualen Zweig hat, seit 2008 akkreditierte Certilinguaschule ist und über ein sehr breites Austauschprogramm verfügt, möchten wir unser Schulprogramm durch dieses ausdrückliche Bekenntnis bewusst am Europaprofil ausrichten. Europäische Wettbewerbe und Projekte, e-twinning und regelmäßige Europatage sind aus unserem Schulalltag nicht wegzudenken.
So hat die Loburg auch in der Woche vom 5.-9. Mai einer Reihe historisch bedeutender Tage mit unterschiedlichen europäischen Aktionen gedacht. Am 5.5. war das Saxophonquartett Pindakaas mit seinem Programm „In 28 Tagen durch Europa“ für die Klassen 5 & 6 zu Gast. Am 8.5. hat die deutsch-französische Austauschgruppe, die zurzeit in Ostbevern zu Gast ist, zum Ende des Zweiten Weltkrieges thematisch gearbeitet und einen Gottesdienst gefeiert. Den Schlusspunkt setzte dann am 9.5., am eigentlichen Europatag, der Besuch der Ministerin.
Zur Musik der Eurovisonsmelodie sind Schülerinnen und Schüler der Klasse 6 mit Fahnen in die Aula eingezogen, wo Frau Ministerin Dorothee Feller, Daniel Hagemeier (MdL), Niels Hakenes (Leiter der Abteilung Bildung und Schulentwicklung des bischöflichem Generalvikariats Münster), Hermann Voss (Leitender Regierungsschuldirektor und Schulaufsicht Gymnasien), Eltern, Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer von der Schulleiterin, Dr. Anja Stiglic begrüßt wurden.
Auch wenn der schulweite Europatag an der Loburg dieses Jahr auf den 14.02. vorverlegt war, wurden verschiedene kleinere Projekte vorbereitet, um einen Eindruck von der Europaarbeit am Gymnasium Johanneum zu vermitteln.
Die Fahnenträger aus der Klasse 6a, luden alle Anwesenden zu den Wintergames – vom Trainingslager zu Olympia ein, einem Sportprojekt, das von unserem diesjährigen Europatag stammt.
An der zweiten Station stand eine Lernform im Mittelpunkt, die das vernetzte Denken der Lernenden fördert: Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangsstufe 9 lösten ein Mystery, dem eine problemorientierte Leitfrage zur Energiewirtschaft in Europa zugrunde lag.
Anschließend stellten Schülerinnen und Schüler der Klasse 5c ihr e-Twinning Projekt „Living in a big city or a small town“ vor, das sie mit gleichaltrigen Schülerinnen und Schülern unserer französischen Partnerschule durchführt.
An der letztes Station des Rundgangs wurden Themen verknüpft, die bei den Schülerinnen und Schülern sehr beliebt sind und dementsprechend sehr motivierend wirken, nämlich Reisen und analoge Spiele. Es wurden Spiele präsentiert und gespielt, die beim diesjährigen Europatag unter dem Titel Europäische Spiele gestalten entstanden sind. Während des Rundgangs begegnete Frau Ministerin Feller noch weiteren Ergebnissen der schulweiten Europatage sowie der großen Feedbackwand der Schülerinnen und Schüler zum diesjährigen Europatag im Februar.
Europatage, Wettbewerbsteilnahmen, Austausche, Auslandspraktika – all diese Angebote erfordern natürlich auch ihren Platz in der Schulprogrammarbeit. Deshalb war es der Ministerin ein Anliegen, bei einem kurzen Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern des Arbeitskreises „Europa”, den Schülerinnen und Schülern für ihr Engagement, insbesondere in der SV als Mitwirkungsgremium und der Elternvertreterin Frau Haumann sowie den Lehrerinnen und Lehrern für die engagierte Mitarbeit im Arbeitskreis und ihren schulischen Einsatz für europäische Themen und Demokratie zu danken.
Zum Abschluss entstand ein Erinnerungsfoto vor der Keimzelle unserer Schule, dem Schloss.